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Glücklich im Homeoffice: Mit der richtigen Planung gelingt das ganz leicht

Glücklich im Homeoffice - Glanzblatt by Marie Cetiner – freie Texterin & Lektorin für Persönlichkeitsentwicklung - Berlin. Foto: by Elena Borisova from Pixabay

In der Corona-Zeit bekommen Chefs die Chance, Kontrolle abzugeben. Damit die Firma weiterläuft, arbeiten die Angestellten im Homeoffice. Das funktioniert nur optimal, wenn eine Vertrauensbasis gegeben und Struktur vorhanden ist. Lesen Sie jetzt, wie Sie „glücklich im Homeoffice“ sein können – und zwar reibungslos!

 

Glücklich im Homeoffice: So gehts ganz leicht

Der Ruf nach einer besseren Work-Life-Balance wird immer lauter. Nicht nur bei den Millennials, die in den 80er- und 90er-Jahren geboren sind. Durch die permanente Informationsflut der digitalen Welt fühlen sich viele Arbeitnehmer überlastet und demotiviert. Homeoffice kann hier eine prima Lösung sein. Warum also nicht nach der Corona-Pandemie damit weitermachen? Das kann eine wunderbare Chance für alle Seiten sein.

 

Motivation im Homeoffice

Damit keine Unsicherheiten oder Missverständnisse entstehen, legen Sie am besten regelmäßig gemeinsame Ziele fest. Treffen Sie Absprachen darüber, wie oft beziehungsweise zu welchen Zeiten oder bis wann E-Mails beantwortet werden sollten. Auch kurze Telefonate sind wichtig, um sich kurz zu besprechen und so auf dem Laufenden zu halten.

Denn wenn gut kommuniziert wird, Sie mit Ihrem Team im Austausch bleiben, klappt das mit dem Homeoffice auch. Vielleicht entscheiden Sie sich für ein wöchentliches Feedback-Gespräch. So kann der Teamleiter seine Wünsche und Erwartungen mitteilen und der Mitarbeiter legt dar, was er wie und bis wann schaffen kann. Natürlich sollten sich alle Seiten Zeit geben. Die Situation ist verhältnismäßig neu und muss sich erst einspielen.

 

 

So schaffen Sie beste Bedingungen für das Homeoffice

  • Legen Sie Tagesziele fest und packen Sie diese auch an.
  • Bleiben Sie fokussiert!
  • Schalten Sie das Handy stumm und legen Sie es außer Sichtweite ab.
  • Schnappen Sie zwischendurch frische Luft im Freien.
  • Strecken Sie Ihren Körper immer mal kräftig.
  • Auch im Homeoffice wichtig: Denken Sie an Pausen!
  • Jede Stunde sollten Sie Ihre Augen mit Blick ins Grüne für ein paar Minuten entspannen.
  • Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz zum Feierabend auf, so behalten Sie den Überblick.
 
 

Homeoffice Vorteile für Arbeitgeber

  • Weniger Stromkosten, die zahlen im Homeoffice die Angestellten.

  • Deutlich motivierte Mitarbeiter, da z. B. das Pendeln ausbleibt.

  • Weniger krankheitsbedingte Ausfälle, weil man sich zu Hause besser erholt.

  • Mehr Vertrauen in den Chef, die Firma: Wer einem vertraut, dem möchte man auch gerecht werden.

  • Effizienteres Arbeiten bei den Mitarbeitern durch wenig Ablenkung.

  • Weniger Mietkosten, da weniger Bürofläche benötigt wird.

  

 

Homeoffice: Wie ist das mit Versicherung und Haftung?

Wie ist das mit der Sicherheit im Homeoffice? Wer haftet wann für wen? Gerade viele Arbeitgeber beschäftigt sicher die Sache mit der Versicherung. Denn eigentlich sind die Angestellten während der Arbeitszeit über den Arbeitgeber versichert – falls sie einen Unfall haben. Doch im Homeoffice ist der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden.

Nach der Arbeitsstätten-Verordnung ist der Arbeitgeber in der Verantwortung dafür, dass der Homeoffice-Platz der Angestellten mit allen nötigen Arbeitsmitteln ausgestattet ist. Dementsprechend ist die Firma auch für die Versicherung und den Gesundheitsschutz verantwortlich, wenn der Arbeitsplatz gleichzeitig die Wohnung des Arbeitnehmers ist.

Wenn regelmäßig im Homeoffice gearbeitet wird, ist es daher ratsam, sich über eine spezielle Vereinbarung über das WIE zu unterhalten. Diese sollte schriftlich festgehalten werden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Darin kann Folgendes stehen:

  • Kernarbeitszeiten, und Zeitbänder, in denen der Mitarbeiter telefonisch erreichbar ist.
  • Hardware, die vom Arbeitgeber für den Homeoffice-Platz zur Verfügung gestellt wird.
  • Zielvorgaben und Fristen für bestimmte Projekte.
  • Ansprechpartner, falls die Technik streikt
  • Datenschutz, Datensicherung

 

Fazit:

Ausprobieren, Fehler machen und daraus lernen. Könnte ja funktionieren.

Nicht für alle ist Homeoffice erstrebenswert, für Azubis schon mal gar nicht. Auch der ein oder andere, der sich nicht zu organisieren weiß, schwierige Aufgaben gern aufschiebt oder sich sehr leicht ablenken lässt. Für diese Angestellten ist es besser im Büro und damit direkt vor Ort zu sein. 

Doch es gibt eben auch die, die an einem Tag im Homeoffice 40 % mehr schaffen. Warum? Weil sie es wollen. In einem großen Büro, wo ständige Unterbrechungen lauern, ist es schwer den Fokus zu halten und sich zu konzentrieren. Die Lautstärke macht ihnen zu Schaffen und vielleicht sitzt ihnen jemand wortwörtlich im Nacken. Das wirkt nachweislich blockierend. Nein, sie sind meist nicht diejenigen, die vom Chef ein „Klasse Arbeit!“, hören. Es sind die Mitarbeiter, die zu oft übersehen werden. Weil sie fleißig sind. Sie arbeiten fokussiert und beteiligen sich selten an Klatsch-Geschichten. Doch gerade darum wird ihre Leistung meist übersehen. Und ja: Das Homeoffice könnte genau dies ändern.

Reden hilft – Vertrauen auch. Meiner Meinung nach sind das die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Homeoffice-Zeit.

Auf gutes Gelingen!

© Glanzblatt by Marie Cetiner – freie Texterin & Lektorin

Quelle für Rechliches: www.haufe.de