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Umweltschutz: Effektive Tipps wie Sie im Job zum Weltretter werden

Die Natur braucht uns nicht, doch wir brauchen sie. Sie ist in Gefahr, warnen Wissenschaftler und Umweltschutz seit 30 Jahren. Die Folgen der Klimakrise in Form von immer dramatischeren Überschwemmungen und Stürmen häufen sich. Es zählt jetzt jede helfende Hand. Werden Sie zum Weltretter!

Jeden faszinieren die blaugrünen Meeresbuchten, feine Sandstrände und die verspielten Delfine. Die sind gerade in der Türkei, genauer in Istanbul, dank des lahmgelegten Verkehres während Corona in großen Gruppen am Bosporus zu sehen. Viele private Kurzvideos, in denen die Tümmler durch den Kanal springen, wurden in kurzer Zeit millionenfach angeguckt. Weil sie so fröhlich und frei sind.

Doch was wir immer wieder verdrängen: Wenn nicht jeder von uns seinen Teil zum Umweltschutz beiträgt, sind die Delfine irgendwann nicht mehr da! Der wunderschöne und Leben spendende Amazonas wird immer mehr zum Brachland. Damit sterben immer mehr faszinierende Tierarten aus. Und warum? Wie man es dreht und wendet, am Ende geht es immer um Geld. Die einen wollen es sparen, auch wenn sie sich damit selbst schaden. Und die anderen wollen immer mehr davon horten, um das Gefühl von Weltherrschaft zu erlangen – in allen Fällen auf Kosten der Umwelt.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, wenn der letzte Fisch geangelt, werdet ihr feststellen, dass man GELD nicht essen kann.“

Das Zitat ist eine indianische Weisheit, die ich mit 13 Jahren in einem Buch entdeckte. Schon damals -1996 – war also völlig klar, wohin der Kapitalismus führt. Doch reagiert hat darauf kaum jemand.

 

Jede helfende Hand zählt beim Umweltschutz!

Sobald die Corona-Maßnahmen aufgelöst sind, wird der Verkehr wieder so heftig sein wie vorher. Kreuzfahrtschiffe, Staus auf den Autobahnen und in der Stadt, Smokwolken. Als Umwelt-Antwort darauf: vernichtende Überschwemmungen, Tornados, faustgroße Hagelkörner. Wenn wir Menschen den Umweltschutz nicht fest anpacken, werden es alle in wenigen Jahren bitter bereuen. Doch dann wird es zu spät sein.

Deshalb ist jetzt jede helfende Hand gefragt. Wenn jeder im Job-Alltag seinen Teil dazu beiträgt, sobald die Bürogebäude wieder täglich besucht werden, kann die Welt, können die Delfine gerettet werden.

Gerade deswegen ist es so wichtig, dass jeder einen kleinen Beitrag leistet. Ja, es macht einen Unterschied, ob Sie ganz allein damit anfangen oder nicht. Denn Sie werden damit zum Vorbild für andere. Auch wenn das vielleicht niemand zugeben möchte. Es wird Kollegen geben, die sich durch Sie motiviert fühlen. Sie wollen dann auch einen Beitrag zur Erhaltung der lächelnden Meeresbewohner und des Amazonas leisten.

 

Ihr Beitrag ist wichtig – bitte helfen Sie der Natur

Was können Sie also tun, um Ihr Büro grüner – umweltfreundlicher – zu gestalten? Hier kommen ein paar Tipps, die ganz leicht umsetzbar sind. Eine Wohltat für den Umweltschutz. Und damit für jeden von uns.

  • Beim Drucken können Sie die Eco-Einstellung nutzen. Das spart nebenbei auch viel Farbe. Immerhin kosten Druckerpatronen eine Menge Geld und sind giftig.
  • Auf grünen Strom umstellen. Es gibt mittlerweile einige sehr gute Anbieter. Und der Umstieg ist ganz leicht. Die elektrische Energie wird dabei aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen.
  • Überlegen Sie bei jedem Druck-Auftrag, ob es tatsächlich nötig ist. Die meisten Ausdrucke landen nach ein paar Tagen im Papierkorb. Das ist Zeit- und Geldverschwendung.
  • Auch das Druckpapier muss sicher nicht immer Hochglanz sein. Für hausinterne Ausdrucke reicht fast immer recyceltes Papier. Die meisten Chefs sind dafür sehr offen und sogar dankbar, dass man Verantwortung übernimmt.
  • Für Flyer, Plakate, Broschüren lohnt sich die Überlegung, es mal mit Apfelpapier oder Ähnlichem zu versuchen. Das gibt auf Kunden-Seite sogar sehr oft Pluspunkte, schafft Respekt und Vertrauen.
  • Die Mülltrennung ist auch wichtig. Die meisten Betriebe stellen je einen Abfalleimer für Bio-Reste, einen für Papier und einen für Verpackungen zur Verfügung. Es passiert leider noch zu oft, dass dann doch in jedem Eimer ein bisschen von allem ist. Doch nur wenn die Abfälle richtig sortiert sind, können Teile davon wiederverwertet werden.

 

Eine starke Gemeinschaft kann viel bewegen

Bitte nutzen Sie – in Gedanken an die friedliebenden Delfine – keine Plastik Lunchboxes als Take-away. Essen Sie lieber direkt im Restaurant, indem Sie zum Lunch vorbestellen. Das bieten ganz viele Gastronomen an. Probieren Sie es ruhig mal aus. Ein Teamlunch, bei dem jeder etwas mitbringt, hat auch eine tolle Atmosphäre. Zudem stärkt es das Gefühl von Zusammengehörigkeit, macht Spaß und schont den Geldbeutel. Bedenken Sie vor jedem Kauf: Irgendwo muss der ganze Müll bleiben: im Meer, durch Verbrennung in der Luft. In Deutschland ist alles relativ sauber und aufgeräumt. Dadurch ist vielen Menschen das Ausmaß noch immer nicht bewusst. Doch schauen Sie sich Berichte von sehr armen Ländern an, liegt es auf der Hand. Diese armen Menschen leben IN unseren Abfällen. Sie werden davon dauerhaft krank. Und das ist unfair.

Jeder Mensch im Herzen gut. Davon bin ich fest überzeugt. Niemand möchte, dass andere im selbstproduzierten Müll leben müssen. Wenn man solche Bilder in Dokumentationen sieht, löst das ein großes Schamgefühl aus. Lassen Sie uns unseren Teil dazu beitragen, dass auch diese Menschen in einer sauberen, friedlichen Umwelt leben können! Denn das haben wir alle verdient.

 

Fazit: Mit Bedacht zurück zu den Wurzeln

Wichtig ist es, langsam zu beginnen. Suchen Sie sich eine grüne Umweltschutz-Sache aus den oben genannten Punkten heraus, die Sie für Ihr Büro einführen und gemeinsam durchziehen möchten. Wenn das gut klappt und für jeden im Team selbstverständlich geworden ist, packen Sie einen weiteren Schritt in die richtige Richtung an. So können Sie in einem Jahr unglaublich viel für die Umwelt tun.

Wichtig ist es auch, nicht wie ein Besserwisser zu belehren. Gehen Sie einfach Ihren neuen „grünen“ Weg, ohne streng auf die anderen zu zeigen. Sonst baut sich Widerstand auf: So hätten Sie nichts gewonnen. Wenn Sie es bestimmt, aber wohlwollend vormachen, wird es schnell Nacheiferer geben.

Dafür müssen Sie sich auch keine 100 Bücher zur Nachhaltigkeit kaufen. Denken Sie einfach an den Berufsalltag ihrer Großeltern. Was brauchten sie nicht, was wir heute ganz selbstverständlich täglich nutzen? Hier ist die magische Formel: „Zurück zu den Wurzeln“.

Klingt unfassbar einfach, oder? Das ist es auch.

Auf gutes Gelingen!

© Glanzblatt by Marie Cetiner – freie Texterin & Lektorin